Neben den Finanzinstituten für den alltäglichen Zahlungsverkehr haben sich auch Traditionsbanken auf dem Markt behauptet, die als Genossenschaft mehrerer Kreditinstitute fungieren. Zu den renommiertesten dieser Gattung gehört die DZ Bank AG, die Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank mit Sitz in Frankfurt am Main, die für mehr als 900 Kreditgenossenschaften zuständig ist. Ihre Verantwortung zeigt die Bank nicht nur im professionellen Umgang mit Groß- und Privatkunden, sondern auch in der Wahrung richtiger Kunstschätze.
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Geschichtliche Tradition der Bank geht weit zurück
Wer den Wurzeln der traditionellen Bank auf den Grund gehen möchte, muss in den Geschichtsbüchern bis ins Jahr 1833 zurück gehen. Damals entstand aus den hessischen Darlehenskassenvereinen und der Landwirtschaftlichen Genossenschaftsbank in Darmstadt eine eigene regionale Zentralbank, die ursprünglich als Aktiengesellschaft geführt wurde. 1913 ging daraus die Landesbauernkasse Rhein-Main-Neckar hervor, wobei im Laufe der Zeit im Südwesten Deutschlands weitere regionale Zentralgenossenschaftsbanken gegründet wurden. In den 1980er Jahren verschmolz die ursprüngliche DZ Bank mit den regionalen Zentralbanken und wurde 1998 privatisiert. Drei Jahre später fusionierte das Finanzinstitut mit der DZ-Bank zur heutigen Größe und Ausrichtung. Mit einer Mitarbeiterzahl von insgesamt 28.227 und einer jährlichen Bilanzsumme von 407 Milliarden gilt die DZ heute als viertgrößte Bank in ganz Deutschland.
Geschäftliche Ausrichtung ist klar strukturiert
Insgesamt gilt das Traditionsfinanzinstitut als Zentrale für mehr als 900 Volksbanken, Raiffeisenbanken sowie der Sparda-Banken und weiteren Genossenschaftsbanken. Deutschlandweit gibt es mehr als 12.000 Geschäftsstellen, wobei neben den üblichen Dienstleistungen wie Finanzierungsformen oder Betreuung von Privatkunden vor allem der Liquiditätsausgleich sowie die Bereitstellung von Mitteln zur Refinanzierung von klein- und mittelständischen Unternehmen im Focus steht. Für in- und ausländische Kunden gleichermaßen stellt die DZ aber auch ihr umfassendes Know-How im Bereich des Investmentbanking sowie des Risikomanagement und des Corporate Finance zur Verfügung. Darüberhinaus fungiert sie als Holding für einige Verbundunternehmen, die Bestandteile der DZ Banken Gruppe sind. Die wichtigsten Spezialinstitute in diesem Bereich sind die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die VR Leasing AG sowie die DZ Privatbank S.A. in Luxemburg sowie die Deutsche Genossenschafts+Hypothekenbank. Über die Beteiligung an der CardProcess wickelt die DZ ihr Kreditkartengeschäft sowie das elektronische Bezahlen ab.
Engagement im Research und Kunstmanagement
Doch wie bei modernen Banken so üblich, geht es auch bei der viertgrößten Bank Deutschlands nicht nur um die professionelle Abwicklung des Zahlungsverkehrs für ihre Kunden. Die DZ macht sich auch auf dem Kunstsektor einen Namen, denn sie gilt als Besitzerin einer der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Fotografien. Insgesamt umfasst diese mehr als 6.000 Werke von weit über 550 Künstlern, die im Foyer der DZ Bank dem Publikum gezeigt werden. Neben dieser fixen Ausstellung werden die Werke, deren Sammlung im Jahr 1993 begonnen wurde, auch extern gezeigt.
Gleichzeitig engagiert sich das Finanzinstitut auch auf dem Sektor der Wissenschaft, Forschung und Lehre. Neben der Unterstützung renommierter Forschungsprojekte und herausragender wissenschaftlicher Arbeiten an Universitäten und Hochschulen, werden Projekte gefördert, die einen direkten Bezug zum Finanz- bzw. Genossenschaftswesen aufweisen. Damit wird ein Image gepflegt, das aufgrund der überstandenen Wirtschafts- und Finanzkrise einen deutlichen Vertrauensverlust erzeugt hat.
Die DZ Bank verbindet Tradition mit modernem Bankwesen
Ob die profunde Betreuung von Privatkunden in Sachen Finanz- und Anlagewesen oder als starker Partner für die Wirtschaft und Unternehmer, die DZ weiß seit Jahren Seriosität mit der Verpflichtung dem Kunden gegenüber zu verbinden. Damit entsteht ein Erfolgsgeheimnis, das sich bewährt hat und zukunftsweisend ist.
Video: DZ BANK Pariser Platz
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