Immer mehr Menschen nutzen die günstigen, bequemen Online-Konten. Insbesondere auch deshalb weil die Benutzeroberflächen intuitiv bedienbar sind und die Banken enorm viel in die Sicherheit investiert haben. Auf der anderen Seite fahren die Filialbanken das Angebot stets zurück und kassieren immer noch happige Aufschläge auf Kreditzinsen oder „Offline“-Girokonten. Wer jetzt wechseln möchte, der kann tatsächlich ein sehr gutes Konto zum kleinen Preis bekommen!

Große Unterschiede sowohl bei Monatspreisen, als auch den Leistungsumfängen

Die verschiedenen Banken setzen ganz unterschiedliche Schwerpunkte, wenn es um die Leistungen der günstigen oder gar kostenlosen Girokonten gibt. Seriöse Vergleichsportale im Internet zeigen die Highlights und die wesentlichen Serviceleistungen auf. Allerdings können die Portale die Wahlentscheidung nicht ganz von alleine treffen, denn nur der zukünftige Girokonten-Inhaber selbst weiß, welche Leistungen für ihn bei der Entscheidung wichtig bedeutend sind. Die Konten unterscheiden sich beispielsweise bei:

  • den mit dem Konto verbundenen Zahl- oder Kreditkarten. Hier werden VISA- oder Mastercard-Kreditkarten und verschiedene Arten von girocards angeboten
  • Zahl der Geldautomaten im Inland bei denen kostenfrei abgehoben werden kann
  • Auslandseinsatzentgelte oder gar kostenloser Bargeldbezug
  • telefonischer Erreichbarkeit eines Kundendienstes oder vollumfängliches Telefon-Banking
  • Schwerpunkt der Dienstleistung: Anhängsel an ein online geführtes Depot oder eigenständiges Angebot

Moderne Sicherheitsverfahren sollten selbstverständlich sein

Auch die Filialbanken sehen nur noch für die wenigsten, beratungsintensiven Kunden einen eigenen Ansprechpartner vor. Deshalb werden Überweisungen auch nicht einfach per „Zuruf“ durchgeführt ohne dass ein Sicherheitsverfahren zur Überweisung genutzt wird. Moderne Sicherheitsverfahren wie die TAN-Liste, die mobile TAN oder ein im Moment der Überweisung generierter nur mit Kontokarte lesbarer Code sollten selbstverständlich sein.

Wenn die Online Bank dies anbietet und seriöse Vergleichsportale dieses Konto gut bewerten, dann kann der Bankkunde in Zukunft jede Menge Geld beim Girokonto sparen – ohne auf Leistungsmerkmale verzichten zu müssen. Die Online Bank startet mit einer sehr guten Kostenposition, da sie kein umfangreiches Filialnetz unterhält und gibt diese Vorteile an die Kunden weiter.

Video: Abgezockt beim Online-Banking: Wie Betrüger Konten plündern

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Die Kontoverlagerung sollte Zug um Zug erfolgen

Fast jeder Bankkunde nutzt sein Girokonto auch für Lastschriften als bequeme Möglichkeit variable Beträge beispielsweise für die Strom- und Gasrechnung abbuchen zu lassen. Manche davon erfolgen monatlich, so manche Zahlung nur einmal im Jahr. Deshalb sollten Sie vor einem Girokonto-Wechsel einmal die Unterlagen durchgehen, welche Unternehmen Sie von der Kontoeröffnung in Kenntnis setzen müssen.

Berater Tipp

Ein weiterer Hinweis gilt dem Dispokredit:

Trotz Vorliegens einer SchufA-Auskunft oder eines Lohn- und Gehaltsnachweises sind manche Banken etwas zögerlich bei der Vergabe hoher Dispokredite an neue Kunden. Es kann durchaus sein, dass ein richtiges Limit erst nach zwei bis drei Monaten festgelegt wird. Deshalb sollte beim Kontowechsel nicht sofort mit einem neuen Dispokredit geplant werden.

Lebenserfahrung zeigt: Die Online Girokonten sind wirklich gut

Wer sich im Bekanntenkreis oder bei Verbraucherschützern umhört, der wird meist nur sehr gute Erfahrungen mit den Online Girokonten hören. Dies liegt an einer sehr strikten Bankenaufsicht und umfangreichen Genehmigungen bevor eine Bank überhaupt eine Dienstleistung anbieten darf.

Aufgrund einer möglichen Sprachbarriere und der schnellen, kostengünstigen Erreichbarkeit sollten Kontowechsler im Moment allerdings noch eine Bank im Inland auswählen. Wer dann noch keine Einwilligung zur Telefonwerbung gibt, der kann das Konto tatsächlich sehr gut nutzen. Und kann sich – nur bei Bedarf – auch noch für weitere Produkte der gleichen Bank entscheiden.

Titelbild: © istock.com – fivepointsix