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Depotkonto Vergleich: Das sind die Besten

Mann in Anzug haelt Sparschwein in der Hand

Bei Mobilfunkverträgen, dem Autokauf oder dem Einkauf im Supermarkt achten die Menschen genau auf die Preise und Konditionen. Warum aber ausgerechnet bei Gelddingen nicht? Der Verdacht liegt nahe, dass die behäbige Filialbank die Stammkunden-Funktion bzw. „das Gewohnheitstier“ im Kunden regelrecht ausnutzt: Günstige Konditionen gibt es nur sehr selten – könnte man meinen. Übrigens leider ganz unabhängig davon, ob die Bank die Farbe rot, gelb oder blau hat!

Eindeutig feststellbar: Die Testverlierer bei beinahe jedem Depotkonto Vergleich

In den letzten Jahren hat sich die Landschaft der Geldanlage sehr verändert. Es sind Entwicklungen und Marktmechanismen festzustellen, die in einer wettbewerbsintensiven Wirtschaft in dieser Form nur selten anzutreffen sind. Die klassische Filialbank ist der neuen Konkurrenz, die mit umfassenden Informationsangeboten und günstigen Gebühren glänzt, nicht auf den Fersen – wie es normalerweise zu erwarten wäre.

Stattdessen stellen die Filialbanken die Beratungen zu einzelnen Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen ein und vermerken – trotz hoher Gebühren – dass die Transaktion ohne Beratung stattgefunden habe. Der Filialbank-Aufschlag in den Gebühren der Depotverwaltung schlägt sich deshalb nicht in einem entsprechenden Mehrwert nieder. Bei Kapitalmaßnahmen wie einem Aktientausch oder einer Kapitalerhöhung bekommen die Anlegerinnen und Anleger lediglich die Pflichtmitteilungen zugesendet, ein Analysten-Kommentar oder eine Empfehlung der Bank fehlt.

Im Depotkonto Vergleich belegen die Direktbanken die vorderen Plätze

Die meisten modernen Online- und Direktbanken sehen sowohl die schnelle, günstige Orderausführung an den renommierten Börsenplätzen, als auch eine kostenlose Depotführung als wesentlichen Wettbewerbsfaktor an. Dies gilt sowohl für die Klassiker des Online-Brokering, als auch für neuere Wettbewerber. Wenn Sie selbst einen Depotkonto Vergleich durchführen möchten, dann könnten Sie sich zuerst bei folgenden Brokern umsehen:

Die Depots können deshalb so günstig angeboten werden, da der Kundenkontakt per E-Mail, oft auch per sicherem Chat oder telefonisch erfolgen kann. Damit entfallen die exorbitanten Kosten für ein Filialnetz, welche bei den klassischen Banken auf die Kunden umgewälzt werden müssen.

Sind niedrige Depotkosten alles? Kommt es auf etwas Anderes an?

Alle Broker in Deutschland haben eine offizielle Lizenz und unterliegen sehr umfangreichen gesetzlichen Regelungen und auch der Börsen- und Bankenaufsicht. Deshalb kann eine Empfehlung nicht dahingehend erfolgen, welcher Direktbroker seriös oder unseriös wäre! Allerdings sollte das Vorhandensein von kostenlosen Depots nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage darstellen: Sehen Sie sich das Informationsangebot, die Kursdarstellung der Wertpapiere am Besten vorher einmal an oder sehen Sie was andere Kunden über den Broker sagen.

Vielleicht entspricht eine Online-Plattform genau Ihren Vorstellungen, eine andere hat eine sehr gewöhnungsbedürftige Navigation. Da die kostenlose Depotführung kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist können die Anleger auf Kosten und Qualität achten!

Hohes Kosteneinsparpotenzial – dazu noch mehr Leistung!

Beim Depotwechsel kann der Anleger nur gewinnen. Wer dabei auf die Orderkosten, die Depotkosten und auch Feinheiten wie die Limitgebühr achtet, der wird in Zukunft nur noch einen sehr kleinen Teil an Transaktionskosten bezahlen. Insbesondere bei Sparverträgen, längeren Laufzeiten oder auch der privaten Altersvorsorge wirkt sich dieser Vorteil aus: Weniger Gebühren bedeuten, dass mehr Geld auch wirklich in der Geldanlage ankommt. Womit auch der Zins- und Zinseszinseffekt schneller angeworfen werden kann. Am Besten ist es, die Funktionalität mit ein oder zwei kleineren Orders auszuprobieren und erst bei einer Zufriedenheit mit dem Online Broker gegebenenfalls später den Depotübertrag vorzunehmen.

Titelbild: ©istock.com – 5432action

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