Der Handel mit den internationalen Währungen wird immer interessanter für private Anleger, die Vermögen aufbauen wollen. Durch die Verlagerung der Devisengeschäfte auf die Internetplattformen der großen Brokerhäuser wird der Zugang für den interessierten Privatanleger extrem vereinfacht. Die Ertragschancen steigen zwar, aber mit ihnen erhöhen sich auch die Verlustrisiken. Wer sich erfolgreich auf dem Forex-Markt behaupten will, der muss über ausreichend Wissen und Erfahrung verfügen. Und das bereits bevor er mit Echtgeld tradet! Ein Überblick zum Einstieg in den Devisenhandel.
Der Forex Handel – der größte Handelsplatz der Finanzwelt
Der Forex-Handel steht für „foreign exchange“, also dem Handel mit internationalen Devisen und Währungspaaren. Der Markt für Währungen, der „foreign exchange market“, ist mit einer täglichen Handelssumme von knapp 6 Billionen US-Dollar der größte und gleichzeitig auch der liquideste Handelsplatz in der weltweiten Finanzwelt. Neben großinstitutionellen Akteuren wie Investmentbanken, Hedge-Fonds und Versicherungen handeln hier auch zunehmend private Anleger mit den Währungen der Welt. Um auf diesem Markt zu bestehen, muss man die Funktionsweise verstehen.
Die Cross Rate macht den Unterschied
Währungen werden immer als Währungspaare gehandelt. Die bekanntesten Währungen sind hier die Währungen der großen Industriestaaten und –gebiete, wie der US-Dollar, der Euro oder der japanische Yen. Diese werden zu Währungspaaren zusammengesetzt, wie beispielweise das Währungspaar EUR/USD (Euro zu US-Dollar). Der Kurs dieser Währungspaare wird auch als Wechselkurs oder Cross Rate bezeichnet. Den aktuellen Kurs können Sie hier einsehen. Aus dem Gebilde der Währungspaare ergibt sich folgende Art des Handels: Das gleichzeitige An- und Verkaufen eines Währungspaares. Man kauft also hierbei eine Währung, während man eine andere verkauft. Verändert sich der Kurs einer Währung, entstehen Unterschiede in der Cross Rate. Aus dieser Veränderung beziehen Anleger entweder ihren Gewinn oder ihren Verlust.
Da Währungskurse sich nur meist in ihren Dezimalstellen ändern, werden Währungen in sehr großem Volumen gehandelt, um attraktive Gewinne zu erwirtschaften. Sie werden daher stark gehebelt. Darin besteht das große Risiko, aber auch die große Chance de Privatanlegers.
Einstieg für private Anleger
Wer also nun als Privatanleger in den Forex-Markt einsteigen möchte und hofft, schnell viel Geld zu verdienen, der muss enttäuscht werden. Gewisse Vorkenntnisse und Erfahrungen sollte jeder mitbringen, der sich am Forex-Markt behaupten möchte. Die wohl grundlegendste Regel eines jeden Anfängers sollte folgende sein: Nie mit Geld handeln, das in absehbarer Zeit benötigt wird. Forex-Handel kann zum Vermögensaufbau genutzt werden, es sollte jedoch nie die existentielle Grundversorgung bedroht werden.
Aber auch der, der genügend Kapital zur Hand hat, sollte sich zunächst auf Demokonten testen. Demokonten sind Dienste der großen Brokeranbieter und bieten die Chance, sich mit Trading-Software, Trading-Strategien und vielen anderen, grundlegenden Prozessen und Mechanismen des Forex-Handels vertraut zu machen. Um den persönlich richtigen Broker zu finden, kann man Seiten wie forexmag.de zur Hilfe ziehen.
Aus den Fehlern anderer lernen
Erfahrungen und Testberichte von anderen Privatanlegern helfen hier am meisten, denn eins haben alle privaten Anleger gemeinsam: sie haben bei Null angefangen. Diese Erfahrungen zu nutzen und aus den Fehlern anderer und auch aus den eigenen Fehlern zu lernen, sind eine große Hilfe für den angehenden Forex-Trader.
Bildquelle: © sergey_p – Fotolia.com
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