Mit dem richtigen Forex Broker können private Anleger schon mit geringem Startkapital am lukrativen Devisenhandel teilnehmen. Neben der Seriosität eines Brokers sollte bei der Auswahl vor allem auf die angebotenen Funktionen sowie die anfallenden Gebühren geachtet werden. Mit einem Broker Vergleich können Anleger sich einen ersten Überblick über die verschiedenen Anbieter verschaffen.
Was zeichnet einen guten Forex-Anbieter aus?
Forex steht für Foreign Exchange Market, also den Handel mit Devisen. Mit einem täglichen Handelsvolumen von mehr als 5 Billionen US-Dollar ist es der größte Finanzmarkt weltweit. Voraussetzung zur Teilnahme am Devisenhandel ist ein Handelskonto bei einem der zahlreichen Forexbroker. Wie gut ein Broker wirklich ist, zeigt sich oftmals erst beim aktiven Handeln. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst ein kostenloses Demokonto zu eröffnen, mit dem sich die verschiedenen Handelsmöglichkeiten umfassend testen lassen. Mittlerweile stellen die meisten Anbieter zumindest für einen gewissen Zeitraum ein solches Demokonto zur Verfügung.
Einsteiger sollten vor allem darauf achten, dass der gewählte Forex Broker ein gutes Schulungsangebot mit Webinaren und Informationsmaterialien zur Verfügung stellt. Dazu ist ein deutschsprachiger und gut erreichbarer Kundenservice empfehlenswert. Für ein erfolgreiches Handeln ist es zudem wichtig, dass dem Trader umfassende Charts- und Analysetools zur Verfügung stehen und die Handelsdaten in Echtzeit übermittelt werden. Unterschiede gibt es auch, was die Höhe der Mindestzahlung betrifft. Während bei einigen Anbietern das Handelskonto schon ab einer Einzahlung von 10 Euro eröffnet werden kann müssen bei anderen mehrere Tausend Euro eingezahlt werden. Dazu sollte natürlich ein möglichst großes Angebot an handelbaren Währungspaaren zur Verfügung stehen.
Die besten Forexbroker 2014 im Vergleich
Zur eigenen Sicherheit sollte ein Broker mit einer Regulierung innerhalb der EU gewählt werden. Einer der besten Forex Broker ist Plus500, mit Sitz in London. Neben einem großen Angebot an Basiswerten bietet der Broker eine sehr einfach zu bedienende Handelsplattform und einen guten Kundenservice. Der maximale Hebel ist mit 50:1 etwas gering, weshalb sich der Broker eher für Anleger mit einem normalen Handelsvolumen eignet. Eine Kommission gibt es beim Forexhandel nicht. Die Kosten werden ausschließlich durch die sogenannten Spreads festgelegt. Bei Plus500 liegen diese mit beispielsweise 2 Pips für das beliebte Währungspaar EUR/USD im durchschnittlichen Bereich. Ebenfalls sehr bekannt ist der Forexbroker eToro. Anleger können hier bereits ab einer Einzahlung von 50 Euro ein Handelskonto eröffnen.
Dazu bietet der Broker als einer von wenigen Anbietern ein zeitlich unbefristetes Demokonto an. Die Kosten liegen mit 3 Pips für das Währungspaar EUR/USD noch im Rahmen. Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet ist der Forex Broker AvaFX mit Sitz in Irland. AvaFX zeichnet sich unter anderem durch sein großes Angebot an unterschiedlichen Handelsvarianten an. So wird beispielsweise auch die Möglichkeit eines automatischen Handelns angeboten. Mit dem MirrorTrader stellt der Broker ein fertiges Handelssystem zur Verfügung, welches nach den entsprechenden Voreinstellungen Trades automatisch ausführt. Markets.com wurde bereits 2006 gegründet und ist einer der erfahrensten Forexbroker auf dem Markt. Hier können über 40 Währungspaare sowie auch Rohstoffe, Aktien oder Indizes gehandelt werden. Der auf Zypern ansässige Broker bietet einen rund um die Uhr verfügbaren Support sowie einen Neukundenbonus von bis zu 2.000 Euro. Der maximale Hebel liegt bei 200:1. Das bedeutet, dass mit einem Einsatz von nur 50 Euro ein Kapital von 10.000 Euro am Markt bewegt werden kann.
Weitere empfehlenswerte Forex Broker
Ein weiterer Broker, der regelmäßig mit guten Testergebnissen aufwarten kann, ist IGMarkets. Der Forexbroker betreibt neben dem Hauptsitz in London noch eine Niederlassung in Düsseldorf. Das bedeutet, dass er sowohl von der britischen wie auch der deutschen Finanzaufsicht reguliert wird. Überzeugend sind unter anderem die günstigen Spreads, welche beim Währungspaar Euro/US-Dollar nur 0,8 Pips betragen. Auch die sogenannte Margin, eine für den Verlustfall zu hinterlegende Sicherheitsleistung hält sich mit 0,5 Prozent im Rahmen. Wie die meisten Forexbroker bietet IGMarkets neben einer webbasierten Handelsplattform noch den MetaTrader 4 sowie eine auf mobile Geräte abgestimmte Anwendung.
AdmiralMarkets ist ein weiterer beliebter Forexbroker und hat seinen Sitz in der estnischen Hauptstadt Tallin. Der Broker betreibt in Düsseldorf, Frankfurt und Berlin gleich drei deutsche Niederlassungen, sodass ein umfassender Support in jedem Falle gewährleistet ist. Mit Spreads bereits ab 0,1 Pipe bietet der Broker sehr günstige Handelsmöglichkeiten. Dazu bietet der Broker als einer der ersten bereits das handeln mit dem neuen MetaTrader 5 an. Der maximale Hebel ist mit 500:1 außergewöhnlich hoch. Ab einem Guthaben von 2.000 Euro wird dieser jedoch Schrittweise bis auf 50:1 abgesenkt. Wer nähere Angaben zu den verschiedenen Forexbrokern wünscht, findet unter www.depotvergleich.com einen detaillierten Vergleich der besten Forexbroker 2014.
Vergleichen Sie Forexanbieter und eröffnen ein kostenloses Demokonto
Wie bereits erwähnt lassen sich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Broker am besten mit einem kostenlosen Demokonto testen. Ein solches Konto lässt sich mit wenigen Mausklicks eröffnen. Je nach Broker steht das Demokonto nur für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung oder ist mit einem begrenzten Betrag an „Spielgeld“ ausgestattet. Anleger sollten darauf achten, dass beim Demokonto alle verfügbaren Funktionen freigeschaltet sind.
Video: Forex Trading – 3Sat Doku – Devisenhandel im Millisekundentakt per PC
Foto: Carlos Amarillo – shutterstock.com
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