Die Sparpolitik und die niedrigen Zinsen sorgen derzeit für einen Boom auf den Aktien-, und den Immobilienmärkten. Die Immobilienportale gewinnen dabei immer mehr Bedeutung und konkurrieren mit den Immobilienmaklern als kostengünstige Alternative zu anderen Anbietern.
Gründe für den Boom: Steigende Immobilienpreise in allen Städten
Die derzeitige Fiskal-, und Geldpolitik der Notenbanken und der EZB sorgt für einen Boom im Immobiliensektor. Anleger suchen Möglichkeiten ihr Geld langfristig und nachhaltig sicher investieren zu können, und da sind Immobilien mit die beste Lösung. Städte wie München, oder Hamburg galten seit jeher als teure Wohngebiete und sind in den letzten Jahren noch teurer geworden. Ob es sich dabei um ganze Immobilien, oder Eigentumswohnungen zum kauf handelt spielt keine Rolle, denn die Preise steigen und steigen. Die Makler freut es, doch die Politik sieht diese Entwicklung mit Sorge. Kein Wunder, gelten doch geplatzte Immobilienkredite als der Auslöser für die derzeitige Krise. Empfohlener Artikel: Aktuelle Bauzinsen & Folgen günstiger Baudarlehen.
Wohnungen: Kaufpreise steigen deutlich
Preisentwicklung der fünf größten Städte
Doch ob sich die positive Preisentwicklung nach oben entwickelt sehen Experten kritisch.Um eine griffige und korrekte Übersicht über die Preisentwicklung für Immobilien und Eigentumswohnungen der letzten Jahre zu erhalten sollte erst einmal der aktuelle Basispreis betrachtet werden. Ganz klar sind hier die Top5 der teuersten Städte (in Reihenfolge): München mit über 5EUR/m², danach überraschend Freiburg mit weitaus geringeren 4,30EUR/m², gefolgt von Hamburg mit 3,60mEUR/m², Stuttgart mit 3,50EUR/m², und auf den letzten Plätzen jeweils Rosenheim und Ingolstadt mit jeweils ca. 3,50EUR/m². Der Schwerpunkt liegt also derzeit eindeutig im Süden der Bundesrepublik.

Die Statistik zeigt ein Ranking der Städte mit den höchsten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen* in Deutschland im 1. Quartal 2014. Zum Zeitpunkt der Erhebung zahlte man für eine Eigentumswohnung in Frankfurt am Main durchschnittlich rund 3.394 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Alle Angaben beziehen sich auf Wohnungen für Baujahre der jeweils letzten zehn Jahre mit einer Größe von 60 bis 80 Quadratmetern und höherwertiger Ausstattung.
(Quelle – Excel-Tabelle: empirica-institut.de)
Der Preisindex ist innerhalb von zehn Jahren um über 16% entwickelt und ist somit überproportional gewachsen.Um dieses Urteil verstehen zu können lohnt sich ein Blick auf den Trend der letzten Jahre. Hier ergibt sich eindeutig ein zeitliches Bild, dass erkennen lässt wie stark der Immobilienmarkt derzeitig von der Krise und der Geldpolitik beeinflusst wird. War die Politik zu Beginn der Krise im Jahr 2003 noch verunsichert und die Kreditvergabe noch halbwegs flüssig, so sorgte die Politik der niedrigen Zinsen zunehmend für einen Vertrauensverlust der Anleger in die klassischen Wertanlagen wie Sparbücher. Das steigende Interesse ist also letztliche eine Ursache der Krise und hat nichts mit höheren Einkommen und besseren Verdienstmöglichkeiten zu tun.
Test 2014: Immobilienportale im Vergleich
Wer professionell oder privat eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte, der sieht sich schnell mit einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote im Internet konfrontiert. Mehrere große Plattformen werben mit günstigen Konditionen um Käufer und Verkäufer, doch nicht immer können sie alles halten was sie versprechen. Die beiden Testseiten Test der Immobilienbörsen und die Stiftung Warentest befassen sich einmal näher mit dieser Thematik und vergleichen die Leistungen und die Kosten.
eBay Kleinanzeigen gewinnt Marktanteile
Schnell stellt sich heraus, dass die Rubrik „Kleinanzeigen für Immobilien“ des Anzeigensportals des E-Commerce – Konzerns eine beliebte, weil günstigste Alternative sind. Mit ihrer hohen Reichweite, dem teils kostenlosen Angebot und letztlich ihrer leichten Bedienung bekommen die Ebay-Kleinanzeigen in so gut wie allen Tests eine gute bis sehr gute Note. Die Vorteile erkennen auch die gewerblichen und privaten Nutzer, weswegen die Ebay-Kleinanzeigen mittlerweile zu einer wirklichen Alternative geworden sind. Zudem verlangt das Portal keine zusätzliche Provision, was die Attraktivität weiter steigen lässt.
Ein günstiger Immobilienhandel lohnt sich
Wer eine Immobilie, oder eine Eigentumswohnung kaufen oder verkaufen möchte sollte eigentlich jetzt zuschlagen. Die Lage ist günstig, und in absehbarer Zeit wird sie sich höchstens nur noch minimal verbessern. Um beim Kauf und beim Verkauf zusätzliche Kosten einzusparen lohnt sich ein Blick auf Angebote im Internet.
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