Für viele junge Leute ist bereits absehbar, dass sie am Ende ihrer beruflichen Laufbahn nicht mit der Rente auskommen werden, die sie vom Staat erhalten. Deshalb wird die private Vorsorge immer wichtiger. Dazu gehört nicht nur eine private und möglicherweise staatlich geförderte Rentenversicherung, sondern wenn möglich auch der Vermögensaufbau in Form von Aktien oder anderen Anlageformen. Doch um Vermögen aufzubauen sind ausgeglichene Finanzen wichtig. Denn nur wer schuldenfrei ist, der kann mit dem Sparen beginnen. Wir zeigen wie jemand, der aktuell noch Schulden hat, Schritt für Schritt mit dem Vermögensaufbau beginnen kann.

Der Überblick über die finanzielle Situation ist enorm wichtig

Wer Geld sparen und Vermögen aufbauen möchte, der sollte sich erst einmal einen Überblick über die eigene finanzielle Situation verschaffen. Hierfür sollte man einfach einen Monat lang jegliche Ausgaben protokollieren. Wer mag kann ein Haushaltsbuch in Papierform führen, doch da das Smartphone mittlerweile ein permanenter Begleiter geworden ist, kann die Buchführung auch ganz bequem per App erledigt werden. Eine Übersicht über die besten Apps zur Budgetplanung hat das Magazin t3n veröffentlicht.

Doch nicht nur die aktuellen Einnahmen und Ausgaben sollte man übersichtlich aufbereiten, auch etwaige Schulden sollten zentral an einer Stelle notiert werden. Denn oft sind es nur Kleinigkeiten, wie die Finanzierung für den Fernseher für nur 20€ oder 30€ im Monat oder ein paar Hundert Euro Dispositionskredit, doch wenn diese Schulden an verschiedenen Stellen gemacht wurden, dann verliert man schnell den Überblick. Erst wenn diese bezahlt sind, kann der Vermögensaufbau beginnen. Vor allem sollte man die Verbindlichkeiten genau überprüfen, weil gerade Kreditkartenschulden und Dispositionskredite mit hohen Zinsen versehen sind.

Wer hier sparen möchte, der kann sich bei Toptarif über das Thema Umschuldung informieren. Denn bei einer Umschuldung werden alle bestehenden Kredite durch die Bank abgelöst und mit einer einzigen monatlichen Rate getilgt. Da die Zinsen bei einem Ratenkredit deutlich preiswerter sind als bei einem flexiblen Kredit, lassen sich eine ganze Menge Zinsen sparen.

Die monatliche Sparrate macht den Unterschied

Vermögen lässt sich nicht aufbauen, indem einmal ein etwas größerer Betrag bei Seite gelegt wird. Denn wer später, beispielsweise in der Rente, ein komfortables Polster haben möchte, der sollte fortlaufend Geld sparen und monatlich sparen. Am besten klappt dies, wenn die Sparrate zu den anderen monatlichen Fixkosten wie Miete, Strom und Internet hinzuaddiert wird und zu Beginn des Monats auf ein Sparkonto oder in das Depot überwiesen wird. Denn wer am Ende des Monats sparen möchte was übrig bleibt riskiert, dass das auf dem Konto vorhandene Polster zum Ausgeben des Geldes animiert. Wer bereits spart, sobald das Geld auf dem Konto ist, der geht dieses Risiko nicht ein und hat ein stetig wachsendes Polster.

Die richtige Anlageform sorgt für schnelles Wachstum

Wer ein Polster aufbauen möchte, der sollte sich nicht auf die normalen Tagesgeldzinsen verlassen. Denn diese sind aktuell sehr niedrig und sorgen auf Grund der Inflation dafür, dass sich das Geld effektiv nicht vermehrt, sondern verringert. Deshalb sind Aktien oder Fonds eine gute Alternative, wenn es um eine langfristige Geldanlage geht. Denn wer nicht kurzfristig verkauft, weil er sein Geld benötigt, der kann etwaige Crashs einfach aussitzen und mit den erhaltenen Dividenden weiter investieren. Denn nicht umsonst gilt unter Aktionären, dass die Börse dafür sorgt, dass das Geld von den Ungeduldigen zu den Geduldigen Anlegern fließt. Wer sich jetzt für Aktien interessiert und einen Überblick über die Thematik gewinnen möchte, der kann sich in unserer Kategorie für Aktien ein wenig über die Grundlagen informieren.

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